Wolpertinger Erste Hilfe Kurs

Einige Taucher benötigen das DLRG-Rettungsabzeichen in Silber, wofür ein aktueller Erste-Hilfe-Kurs Voraussetzung ist. Daher entstand die Idee, einen eigenen Kurs zu organisieren, der von einem zertifizierten Ausbilder geleitet wird. Sollte es noch freie Plätze geben, könnten auch Übungsleiter aus anderen Abteilungen teilnehmen. Am Ende wurde der Kurs für alle Mitglieder geöffnet, und es entstand sogar eine Warteliste. Aufgrund der großen Nachfrage stimmte der Ausbilder einer Ausnahme zu, sodass der Kurs alle Interessierten abdecken konnte.

Insgesamt nahmen 17 Personen aus verschiedenen Altersgruppen und Abteilungen an der Veranstaltung teil. Ziel des Kurses war es, den Teilnehmern grundlegende Kenntnisse und praktische Fähigkeiten in der Ersten Hilfe zu vermitteln, sodass sie im Notfall sicher und effektiv handeln können.

Der Kurs begann um 9:00 Uhr. Zu Beginn wurden die Teilnehmer von mir und Alex Gubisch, dem qualifizierten Erste-Hilfe-Ausbilder, begrüßt. Wir informierten die Gruppe über den Ablauf des Tages. Alex erklärte die Wichtigkeit der Ersten Hilfe und betonte, dass jeder in Notfällen in der Lage sein sollte, schnell und richtig zu handeln. Für die Versorgung mit warmen Getränken war dank der Wolpertinger-Kaffeemaschine und -Tassen bestens gesorgt.

Folgende Themen wurden behandelt:

  • Kreislaufstörungen und Reanimation: Ein zentraler Schwerpunkt war die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW). Alex erläuterte die theoretischen Grundlagen der Reanimation, insbesondere im Falle eines plötzlichen Herzstillstands. Er zeigte zudem die richtige Handhabung des automatisierten externen Defibrillators (AED).
  • Herz-Lungen-Wiederbelebung: Unter der Anleitung von Alex übten die Teilnehmer die HLW an Übungspuppen. Dabei wurde besonders auf die richtige Handhabung der Brustkompressionen und die korrekte Beatmung geachtet. Auch der Umgang mit dem AED wurde Schritt für Schritt erklärt und von den Teilnehmern direkt ausprobiert.
  • Stabile Seitenlage: Die Teilnehmer lernten, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt, und üben diese Technik im Anschluss. Dabei lag der Fokus auf dem sicheren Freihalten der Atemwege und der Vermeidung eines Erstickens.
  • Verletzungen und Schockbehandlung: Es wurden Szenarien simuliert, bei denen die Teilnehmer bei Unfällen mit Knochenbrüchen oder Schockzuständen Erste Hilfe leisten mussten. Besondere Aufmerksamkeit galt der richtigen Mobilisierung und Lagerung von Verletzten.
  • Wundversorgung und Verbände: In einem weiteren praktischen Abschnitt übten die Teilnehmer das Anlegen von Verbänden und das Stoppen von Blutungen. Es wurden verschiedene Techniken zur Versorgung von Schnittwunden, Verbrennungen und blutenden Verletzungen vorgestellt und trainiert.

Am Ende des Kurses gab es sehr positives Feedback vom Ausbilder. Besonders hervorgehoben wurde, dass wir eine sehr aktive und engagierte Gruppe waren, was die Vermittlung der Inhalte noch anschaulicher und verständlicher machte. Auch Alex hat der Kurs viel Spaß bereitet.

Die Teilnehmer äußerten sich ebenfalls sehr positiv über die Veranstaltung. Besonders lobten sie die praxisorientierte Vermittlung der Inhalte sowie die anschauliche und ruhige Art von Alex. Viele sagten, dass sie sich nun sicherer fühlen, im Notfall Erste Hilfe leisten zu können.

Ein besonderer Vorteil des Kurses war, dass sich fast alle Teilnehmer bereits kannten und freiwillig an der Veranstaltung teilnahmen, dies betrug erheblich zur guten Atmosphäre des Kurses bei.

Der Erste-Hilfe-Kurs im Bürgersaal war eine rundum gelungene Veranstaltung. Die 17 Teilnehmer haben nicht nur wertvolle Kenntnisse über lebensrettende Maßnahmen erworben, sondern konnten diese auch direkt in praktischen Übungen anwenden. Die professionelle und anschauliche Leitung durch Alex trug dazu bei, dass die Inhalte gut verstanden und umgesetzt wurden. Insgesamt stärkte der Kurs das Bewusstsein für die Bedeutung der Ersten Hilfe und befähigte die Teilnehmer, im Notfall schnell und sicher zu handeln.

 

Hartmut

Wolpertinger Erste-Hilfe-Kurs

Wir bieten nun einen Erste-Hilfe-Kurs für Vereinsmitglieder an. Es ist der Standard-Inhalt wie von diversen Hilfsorganisation angeboten. Er wird u.a. für die Führscheinprüfung benötigt. Aufgrund der hohen Nachfrage aus der Tauchabteilung können wir nun diesen Kurs in Gönningen anbieten. Nach Abschluss erhält jeder Teilnehmer die Bestätigung.

Kurstermin: Samstag, 11. Oktober, ganztags (Uhrzeit wird noch bekanntgegeben)
Ort: Bürgersaal Gönningen (Rathaus)

Anmeldung bitte nur per mail (mail: tauchen@wolpertingerSFC.de). Sollten es mehr Interessenten sein als übrige Plätze, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldung. Schnell sein kann sich lohnen.

Hartmut

Wolpertinger Pedelec- und Fahrradtour nach Oberschwaben 10.-13. Mai 2025

Bei perfektem Radlwetter starteten 19 Wolpertinger am Samstag ihre Tour nach Oberschwaben. Nach dem Albaufstieg, ging es ab Gomadingen das wunderschöne Lautertal entlang, dann weiter zum Kloster Obermarchtal. Nach knapp 70 km war es toll, dass das Abendessen- Buffet schon auf uns wartete- zum Ausklang des schönen Tages waren wir in der Trinkstube. In den altehrwürdigen Mauern zu übernachten war schon ein Erlebnis!
Am nächsten Morgen radelten wir am Bussen vorbei, durch goldgelbe Rapsfelder und über einen sehr langen Holzsteg zum Federnsee. Im dortigen Museum hatten wir eine interessante Führung und konnten uns im Anschluss noch im Speerwerfen üben. Manch ein Kraftprotz schoss den Speer über das Ziel hinaus und musste ihn im Ried suchen. Mittagspause war dann in einem Biergarten in Bad Schussenried. Nach 68 km kamen wir in Ravensburg an. Zum leckeren Essen liefen wir in die historische Altstadt, im Hotel saßen wir noch in gemütlicher Runde zusammen.
Am Montag ging es erstmal ordentlich bergauf, dank unseres Begleitbusses konnte man sich ein Stück chauffieren lassen. Mittagsrast war in Krauchenwies vor der Metzgerei. Auch hier gab es wieder Störche auf den Dächern zu beobachten. Schön fanden wir auch die vielen Maibäume. Nach 65 km in Sigmaringen angekommen, führte unser erster Weg in eine Eisdiele- danach bergauf zum sehr netten Hotel Jägerhof. Das Abendessen hatten wir im Bootshaus an der Donau reserviert – bei Vollmond sah das beleuchtete Schloss sehr schön aus.
Der letzte Tag unserer Tour führte uns durchs beschauliche Laucherttal. Verhängnisvoll war die Mittagspause in Gammertingen bei einem Bäcker, direkt neben einem Klamottenladen. Die Damen scheuten sich nicht zu probieren und zu kaufen. Mit Grillwurst und Bier ließen wir die Radtour in Genkingen bei Elke und Dieter ausklingen.
Wie immer war ALLES hervorragend von Ute und Gerold organisiert- wir sagen ein herzliches DANKESCHÖN!!!
Karin Spohn

Hospitation im Hallenbadtraining

Zur Übungsleiter C Ausbildung gehört eine Hospitation in einem anderen Verein.

Benjamin Hofmann vom Tauchclub Pfullingen hat bei uns am 23.02. und 02.03. das Training geleitet. Es war für ihn ein anderes Hallenbad und komplett unbekannte Gesichter und er kannte unser Leistungsniveau nicht und musste es entsprechend anpassen. Nach dem Training hat er von uns ein feedback erhalten.

Allen Trainingsteilnehmern hat es viel Spass gemacht und sie waren hochmotiviert bei der Sache.

Ein Dankeschön an Benjamin Hofmann und wir wünschen ihm viel Erfolg bei seiner weiteren Trainer C Ausbildung und geplanten Tauchlehrer Ausbildung.

Wie kennen uns nun und haben schon etwas philosophiert, was wir zukünftig gemeinsam machen könnten. Seid gespannt.

Hartmut

Notfalltasche zur Laienreanimation

Im Rahmen des Projektes „Herzsicher“ hat die Björn Steiger Stiftung die Vision, möglichst viele Personen in der Laienreanimation auszubilden und alle Vereine kostenlos mit einer Notfalltasche zur Laienreanimation auszustatten.

Diese Initiative zielt darauf ab, die Sicherheit in Sportvereinen zu erhöhen und im Ernstfall schnelle, lebensrettende Maßnahmen zu ermöglichen.

Das Projekt „Herzsicherer Verein“

Jedes Jahr sterben in Deutschland etwa 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod. Weder Alter, Gesundheit oder Fitness spielen hier eine Rolle! Eine gute Überlebenschance haben Betroffene nur, wenn sofort mit der Herzdruckmassage begonnen wird – auch durch medizinische Laien und noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte. Deshalb setzt sich die Björn Steiger Stiftung dafür ein, möglichst viele Menschen darin zu schulen.

Im Projekt „Herzsicherer Verein“ bietet die Björn-Steiger Stiftung einen Online-Kurs zur Herzdruckmassage an, dazu müssen fünf Vereinsmitglieder registrieren und teilnehmen.

Ich bin sehr froh, dass einige Taucher daran teilgenommen haben und nun haben wir die Notfalltache mit Lifepad. Sie steht im Turm und „darf“ von allen benutzt werden, – sonst hat sie keinen Wert!

Abb.: Notfalltsche

Die Notfalltasche beinhaltet u.a. ein Lifepad mit klaren Anweisungen und akustischen Rückmeldungen, ob die Herzdruckmassage korrekt durchgeführt, siehe Bild:

Abb.: Lifepad mit Anweisungen

Das Lifepad soll bei einem Herzstillstand zum Einsatz kommen, bis ein Defibrillator oder professionelle Hilfe eintrifft.

Zur Erinnerung in öffentlichen Gebäuden, wie Turnhallen, Bäder und auch am Turm/Lokschuppen Gönningen hat es mittlerweile Defibrillatoren, auch Schockgeber genannt. Diese können/sollen von Laien angewendet werden und sind sehr einfach gehalten mit entsprechenden Erklärungen/Anweisungen. Am Lokschuppen befindet er sich an der Aussenwand unseres Vereinsheims „Turm“.

Die Notfalltasche ist „mobil“ und kann zu Veranstaltungen mitgenommen werden, die nicht in öffentlichen Gebäuden stattfinden, wie Ausfahrten, Ausflüge, etc. Selbstverständlich darf sie auch für private Veranstaltungen entliehen werden, wenn sie nicht über den Kalender im Turm anderweitig reserviert ist, und zeitnah wieder zurückkommt.

Und hier der übrige Inhalt der Rettungstasche:

Die Björn Steiger Stiftung Nach Björns Unfalltod 1969 von seinen Eltern Ute und Siegfried Steiger gegründet, engagiert sich die Björn Steiger Stiftung seither erfolgreich im Bereich der Notfallhilfe. Sie ist u.a. für die Einführung der Notrufnummern 110/112 verantwortlich. Aktuelle Projekte widmen sich z.B. dem Kampf gegen den Herztod, der Breitenausbildung in Wiederbelebung, dem Frühgeborenentransport und der Optimierung des Rettungsdienstes.

Hartmut